Kreislaufwirtschaft „cradle to cradle"
Ressourceneffizienz durch Materialkreisläufe
Ressourcen- und Energieeffizienz durch Materialkreisläufe im werkstofflichen Recycling – Verkleinerung des „CO2 Fußabdrucks“
Die Kreislaufwirtschaft (engl.: Circular Economy) zielt darauf ab, durch den Einsatz von Recyclingsystemen möglichst geschlossene Materialkreisläufe zu schaffen. Damit verbunden ist eine gesteigerte Ressourceneffizienz, die zugleich zu messbaren Energieeinsparungen und damit zur Verringerung des CO2-Footprints in den Produktionsprozessen führt. Entsprechende Vorgaben findet man im Kreislaufwirtschaftsgesetz, das in seiner novellierten Fassung im Juni 2012 in Kraft trat. Zweck des Gesetzes ist es, die Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen zu fördern und den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen sicherzustellen.
Recyclingfähigkeit von Baumaterialien im Blick
Der Gedanke der Kreislaufwirtschaft entwickelt seine Bedeutung auch im Bereich des Wohnungsbaus bzw. der Bestandsverwaltung. Für das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem entsteht daraus eine planerische Verantwortung, im Neubau soweit wie möglich Baumaterialien zu verwenden, die recycelbar sind. Bei der energetischen Sanierung oder dem selektiven Rückbau bestehender Gebäude sollten, so will es das Gesetz, alle Materialien, die recycelt werden können in den Materialkreislauf in Sinne eines „Cradle to Cradle“ einfließen. Um den Kreislauf zu schließen, erfolgt die Wiederverwertung des Materials idealerweise in gleicher Verwendung. Ansonsten spricht man von einem „Downcycling“.
Kreislaufwirtschaft „cradle to cradle“
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