Quartiersentwicklung

Das Stadtplanungskonzept für Horrem will bestehende Wohnungsnot beseitigen stellt neue Anforderungen an Wohnqualität und Klimaschutz

Bisher war der Charakter des Teil-Quartiers Horrem vor allem durch Baustrukturen aus den 1960er und 1970er Jahren geprägt. Um ihre Flächen im Quartier weiter zu entwickeln, lobte die Baugenossenschaft Dormagen eG in Abstimmung mit der Stadtplanung der Stadt Dormagen einen städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerb aus. Sein Ziel war die Anpassung der bestehenden Strukturen an die veränder­ten Anforderungen von Wohnqualität, Wohnumfeld und Klimaschutz. Am Ende stand eine städtebauliche und landschaftsplanerische Neuordnung des Areals. Das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem wird zu einem durchgrünten, klimaangepassten, energieeffizienten und sozial gemischten Wohngebiet für un­terschiedliche Zielgruppen entwickelt.

Integration unterschiedlicher Wohnformen

Dabei liegt der Schwerpunkt auf vielfältigem mehrgeschossigen Wohnungsbau und die Integ­ration unterschiedliche Wohnformen. Um die Identität des Ortes zu wahren, sollten identitätsstiftende Merkmale aus dem Be­stand aufgenommen und eigenständige, dem Ort und seiner Umgebung angemessene, städtebauliche Strukturen weiter­entwickelt werden. Von besonderer Bedeutung ist die Entstehung von Begegnungsräumen sowohl innerhalb von Gemeinschaftsräumen als auch im Freiraum des Quartiers. Dazu zählen ein künftiger Bürgerboulevard und die Aufwertung und Umgestaltung des Bürgerparks im Zentrum des Quartiers. Durch eine Stärkung der Infrastruktur und Stadtteilkultur soll der Standort nachhaltig und zukunftssicher gestaltet werden.